Warum eine Tibet Rundreise so beliebt geworden ist
Tibet ist eines der höchstgelegenen Länder dieser Welt. Mit über 4.500 Meter über dem Meeresspiegel leben die Menschen dort in einer beeindruckten Höhe mit herausfordernden Bedingungen. Die tibetischen Hochebenen sind berühmt für Landschaften, die einem den Atem rauben. An der Grenze zwischen Tibet und Nepal befindet sich der Mount Everest mit 8.848 Metern (letzte Vermessung 2020), der im Himalaya-Gebirge liegt. Die Länder haben jeweils ein eigenes Base Camp.
Die Base Camps des Mount Everest sind beliebt und faszinierend zu gleich. Und das aus unterschiedlichen guten Gründen. Die Base Camps liegen circa 5.000 Metern über dem Meeresspiegel – und damit wieder an höchstgelegenen Orten der Welt. Welche fantastischen Ausblicke sich bieten ist kaum in Worte zu fassen. Die Sicht auf Gipfel und Gletscher zaubern eine unvergleichliche Kulisse. Für Bergsteiger sind die Camps ein absolutes Muss. Doch haben die Camps auch eine kulturelle Bedeutung für die Sherpa-Gemeinschaft, eine ethnische Gruppe mit Bergsteiger-Expertise.
Die Sherpas haben einen weltweiten Ruf für ihre erstaunlichen Fähigkeiten als Bergführer und Träger, die vor allem bei Expeditionen zum Mount Everest zur Geltung kommen. Die Mount Everest Base Camps sind eine mehrtägige Wanderung durch schwieriges Gebirge weit weg, was es schon zur Herausforderung macht, dort anzukommen. Am Base Camp angelangt, begegnet sich die Gemeinschaft der Bergsteiger aus aller Welt und teilen ihre Erfahrungen.
Die tibetische Landschaft ist aber weit vielfältiger als nur Berge und Gipfel. Die Tibet Reise Angebote umfassen beispielsweise Rundreisen, Tibet und Kalisch Umrundungen, Zugreisen durch China und Tibet und verschiedene Überlandtouren. Reisende bekommen die mannigfaltige Flora und Fauna Tibets vor Augen – und noch viele Highlights mehr.
Die Hochlandvegetation ist ausgeprägt durch das raue Klima in der Höhe. Gräser, Kräuter, Sträucher und seltene Pflanzenarten finden dort ihre Heimat. Gerade endemische Pflanzenarten, die sich an harte Bedingungen angepasst haben, sind dort zu finden. Auch die in der Region genutzten Heilpflanzen, die in der traditionellen tibetischen Medizin zur Anwendung kommen, wachsen in den Regionen.
Die Tierwelt ist nicht minder erstaunlich. Tibetische Antilopen bewegen sich mit Grazie in den Höhen und sind das Symbol der tibetischen Wildnis. Eine imposante Raubkatze, der Schneeleopard, treibt sich in den höheren Bergregionen rum. Er gilt als besonders gefährdet und ist sehr selten zu beobachten. Die widerstandsfähigen Yaks gehören zum tibetischen Leben. Die Tibeter schätzen Yaks als Nutztier, Milchspender und Wolleträger. Vogelbeobachter finden in Tibet das reinste Paradies. Seltene Vögel, wie der Schwarzhalskranich, sind dort beheimatet.
Insgesamt ist die Tibetische Landschaft ein erstaunlicher, komplexer und an die Höhe angepasster Lebensraum für eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Für Naturliebhaber ist Tibet ein faszinierender Ort.
Praktische Tipps für die Reise
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober. In dieser Zeit zeigt sich die Wetterlage von seiner milden Seite. Wer nach Tibet reist, sollte die Höhenanpassung nicht unterschätzen und sich langsam an die Höhe anpassen, um Höhenkrankheit vorzubeugen. Eine gute Vorbereitung ist wichtig in Bezug auf die erforderlichen Reisedokumente, die sowohl ein chinesisches Visum als auch ein spezielles Tibet-Reisepermit umfassen.
Tibet-Reisen über Reiseveranstalter zu buchen, macht die Sache einfacher. Zum einen bekommen Reisende erfahrende Reisebegleiter zur Seite, die sich sowohl sprachlich als auch regional auskennen. Das Reisebüro sorgt auch für die entsprechenden notwendigen Papiere.
Tibet ist das „Dach der Welt“. Wer dorthin will, muss sich gut vorbereiten. Dort angekommen, eröffnet sich das Land in aller seiner Vielfalt, Schönheit und Faszination.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)